Fotos: Manu Csitkovits, Rita&Michael Loibl
Fotos: Manu Csitkovits, Rita&Michael Loibl
Beinahe sein halbes Leben war Fred als Sänger in verschiedenen Formationen unterschiedlichster Stilrichtungen aktiv. Von seinem Start als Ostbahn-Kurti-Imitator über erste Erfolge mit der Coverband „PANAMA“ bis hin zu aufregenden Zeiten mit „STAHL“ und schließlich 10 Jahren mit der Top-Coverband „AVALON“, der zu ihrer Zeit beliebtesten und erfolgreichsten Live-Band des Burgenlandes.
Im Laufe der Jahre spielte er vor oder mit Größen wie H-Blockx, Megaherz (mittlerweile Eisbrecher), Alkbottle, Such a Surge, Opus, Ostbahn-Kurti, Bilgeri, Simone, Die Seer, Christina Stürmer, Haddaway, Ambros, Sportfreunde Stiller, Saragossa Band, er trat am legendären "Forestglade"-Festival in Wiesen auf, eröffnete die allererste Ausgabe des mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus etablierten "PictureOn"-Festivals und war jahrelang Gast auf den größten Bühnen des Donauinselfestes.
So toll und ereignisreich das alles war, immer war eine gewisse Unzufriedenheit Freds Begleiterin. Sei es, was die Bühnenshow, die Lichtshow, die Songauswahl, den Sound oder das Ergebnis von schier endlosen Stunden im Studio betrifft, oder schlicht auch die Probenarbeit. In einem Bandgefüge ist es immens schwer, alles unter einen Hut zu bringen, und es müssen immer Kompromisse eingegangen werden. Nicht zuletzt deshalb hat sich Fred für ein paar Jahre völlig von der Musik zurückgezogen und eigentlich schon damit arrangiert, nicht mehr ins Rampenlicht zurückzukehren.
Wäre da nicht die unglaublich rasante technische Entwicklung im Musiksektor gewesen. Innerhalb nicht einmal eines Jahrzehnts fielen die Preise für jegliches Equipment dermaßen, dass eine Top-Ausrüstung erschwinglich wurde. Und als Technikfreak mit Hang zum Perfektionismus sah Fred nun doch noch seine Stunde gekommen. Er konnte nun daran arbeiten, seine Vorstellungen und Ideen umzusetzen und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Über das Ergebnis informiert euch diese Seite. Alles hier und drumherum ist auf seinem Mist gewachsen. Bis auf „The Wulf Gang“ – hier ist er Mitglied einer Band, die amtliche, handgemachte Rockmusik zelebriert und im Grunde das spielt, was ihr gefällt. Passt auch wieder irgendwie, immer nur ganz allein herumwerkeln macht auch deppert.
Aber sonst: alles 100 % Fred – All-Fred!